Regionales MINT-Netzwerk – Fulda/Weser-MINT-Camp
Regionales MINT-Netzwerk – Fulda/Weser-MINT-Camp
Seit 2018 besteht das neu gegründete regionale MINT-Netzwerk (Fulda-Weser-MINT-Camp) der Lichtenbergschule Kassel, des MDGs Nienburg und des Internats Solling aus Holzminden für Schülerinnen und Schüler des 10. und 11. Jahrgangs, welches vielseitige Einblicke in verschiedene MINT-Bereiche geben soll.
Die Projektidee basiert auf Einzelprojekten, die vom MDG (Ardagh-Tag) und Internat Solling (Arbeit im S1-Genetik-Labor) durchgeführt wurden. Durch Kontakte zur Lichtenbergschule wurde auf der Schulleitertagung 2018 das gemeinsame Projekt geplant durchgeführt. Dabei sollten die Schulen folgende Schwerpunkte anbieten:
Die Lichtenbergschule wird Einblicke in das VW-Werk in Baunatal (Kooperation) geben und dann zum „Tag der Mathematik“ einladen.
Das Internat Solling bietet die Möglichkeit im eigenen S1-Labor gentechnische Verfahren (Gentransfer/PCR) zu erlernen.
Das Marion-Dönhoff-Gymnasium wird eine Exkursion zum Glasproduktionsstätte Ardagh-Glass organisieren und anschließend sollen Versuche im Bereich der Chemie und Physik rund um das Thema Glas im Mittelpunkt stehen
Neben den fachlichen Aspekten, die vom Anspruch her weit über schulisch curricular festgelegten Inhalten stehen, soll aber auch das Miteinander der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mittelpunkt stehen. Es handelt sich bei allen drei Teilen um jeweils zweitägige Projekte, die teilnehmenden Schüler (je 6 Schüler von jeder Schule aus Jahrgang 10 oder 11) sollen jedoch im Sinne der Teambildung möglichst alle drei Teile besuchen. Somit ist auch jeweils eine Übernachtung inbegriffen, die von der jeweiligen Schule organisiert und getragen wird (optimal: Anreise am Abend vor den 2 Projekttagen, so dass das ein gemeinsamer arbeitsfreier Abend vorangestellt sein kann).
Es handelt sich also um ein Projekt, welches im Bereich der Spitzenförderung angelegt ist. Die Schüler sollen zusätzlich zu den fachlichen Schwerpunkten auch vielseitige Einblicke in den Bereich der Berufsfindung /-orientierung bekommen. Dies stellt einen wesentlichen Schwerpunkt dieses Projektes dar. Die Schüler entwickeln zusätzlich ein schulübergreifendes Netzwerk, so dass es schon zu Gastbesuchen kam. Natürlich wird auch bei diesem Projekt darauf geachtet, dass der Anteil von Jungen und Mädchen ausgeglichen ist. Dieses Projekt ist inzwischen fest etabliert und auch für die Betreuer des Projekts ergeben sich hervorragende Möglichkeiten der Netzwerkbildung und des Austausches, die stark genutzt werden.